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Sicherung von Fenstern

Fenster zählen zu den beliebtesten Angriffszielen von Einbrechern. Besonders im Erdgeschoss oder an schlecht einsehbaren Stellen versuchen Täter häufig, sich über unzureichend gesicherte Fenster Zugang zum Gebäude zu verschaffen. Dabei setzen sie vor allem auf das Aufhebeln, da diese Methode schnell, leise und oft erfolgreich ist – sofern keine ausreichende mechanische Sicherung vorhanden ist. Ein wirksamer Einbruchschutz beginnt daher nicht mit Alarmanlagen, sondern mit mechanischen Maßnahmen, die das gewaltsame Eindringen zuverlässig verhindern oder zumindest erheblich erschweren. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche mechanischen Sicherungen für Fenster sinnvoll sind, wie sie funktionieren und worauf Sie bei Auswahl und Montage achten sollten.



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Warum sind Fenster so anfällig?

Einbrecher bevorzugen Fenster aus mehreren Gründen:

  • Sie sind oft leicht erreichbar (z. B. im Erdgeschoss oder über Anbauten).

  • Viele Fenster lassen sich in wenigen Sekunden mit einem einfachen Schraubendreher aufhebeln.

  • Fenster sind häufig schlecht gesichert – vor allem in Altbauten oder bei älteren Modellen.

  • Viele Bewohner wiegen sich in falscher Sicherheit, vor allem tagsüber oder bei kurzer Abwesenheit.

Dabei gilt: Über 80 % der Einbrüche erfolgen durch das Aufhebeln von Fenstern oder Fenstertüren. Umso wichtiger ist es, diesen Einstiegspunkt gezielt zu sichern – am besten durch ein Zusammenspiel mehrerer mechanischer Schutzmaßnahmen.


Grundlegende Elemente der mechanischen Fenstersicherung

1. Pilzkopfverriegelungen

Die Pilzkopfverriegelung ist eine der wirkungsvollsten mechanischen Sicherungen für Fenster. Anstelle einfacher Rundzapfen werden spezielle pilzförmige Verriegelungszapfen verwendet, die sich beim Schließen in ebenfalls speziell geformte Schließstücke im Fensterrahmen verkeilen.

Vorteile:

  • Erhöhter Widerstand gegen Aufhebeln

  • Gleichmäßige Verriegelung über mehrere Punkte

  • In neuen Fenstern oft serienmäßig verbaut

  • Bei Altfenstern in der Regel nachrüstbar

Fenster mit Pilzkopfverriegelung erreichen häufig Widerstandsklasse RC2, was für die meisten Privathaushalte einen sehr guten Schutz bietet.


2. Abschließbare Fenstergriffe

Diese Griffe können nur mit einem Schlüssel betätigt werden. Sie verhindern, dass ein Einbrecher das Fenster öffnen kann – selbst wenn er zuvor die Scheibe eingeschlagen oder aufgebohrt hat. Zusätzlich bieten viele Modelle Aufbohrschutz durch gehärtete Stahlplatten.

Einsatzbereiche:

  • Fenster im Erdgeschoss

  • Balkon- und Terrassentüren

  • Fenster in Mehrfamilienhäusern

  • Kinderzimmer (zusätzlicher Schutz vor unbeabsichtigtem Öffnen)

Abschließbare Fenstergriffe sind kostengünstig, einfach zu montieren und ein wichtiger Bestandteil jeder mechanischen Fenstersicherung.


3. Zusatzschlösser für Fenster

Fenster-Zusatzschlösser werden auf das Fensterprofil geschraubt und verriegeln das Fenster unabhängig vom Griff. Es gibt zwei Hauptarten:

  • Öffnungsseitige Sicherungen: verhindern das Aufhebeln auf der Griffseite

  • Scharnierseitige Sicherungen: schützen die gegenüberliegende Seite des Fensters

Moderne Zusatzschlösser sind unauffällig, leicht bedienbar und oft mit einem Schlüssel abschließbar. Idealerweise kombiniert man mehrere Sicherungselemente für optimalen Schutz.


4. Stangenschlösser für Fenster

Fenster-Stangenschlösser (auch Teleskopstangen genannt) sichern das Fenster über die gesamte Höhe – sowohl oben als auch unten. Sie bestehen aus einer vertikalen Stahlstange mit Verriegelungselementen, die am Fensterflügel befestigt werden.

Vorteile:

  • Hoher Widerstand gegen Aufhebeln

  • Besonders für große Fensterflächen oder Doppelflügel geeignet

  • In verschiedenen Längen erhältlich

  • VdS-geprüfte Modelle verfügbar

Diese Sicherung ist ideal für besonders gefährdete Fensterflächen oder für Türen mit Glaseinsatz.


5. Scharnierseitensicherungen

Viele Einbrecher hebeln nicht die Griffseite, sondern die Band- bzw. Scharnierseite des Fensters auf. Scharnierseitensicherungen sind spezielle Riegel, die diese Seite verstärken und das gewaltsame Aufdrücken deutlich erschweren.

Oft wird diese Sicherung unterschätzt, obwohl sie eine entscheidende Schwachstelle absichert. Sie sollte in Kombination mit weiteren Sicherungen eingebaut werden.


6. Fenstergitter

Für Kellerfenster, WC-Fenster oder schwer einsehbare Fenster empfiehlt sich die Montage von fest verankerten Fenstergittern. Sie bestehen meist aus Stahl und werden direkt im Mauerwerk verschraubt.

Wichtig: Achten Sie auf:

  • Massive Materialien (z. B. verzinkter oder pulverbeschichteter Stahl)

  • Mindestens 12 mm starke Stäbe

  • Mauerwerksverankerung mit Durchbruchschutz

Fenstergitter bieten einen sehr hohen Schutz und sind praktisch nicht überwindbar – ideal für exponierte oder ungeschützte Fensterflächen.


7. Roll- und Klappläden mit Hochschiebesicherung

Mechanisch gesicherte Rollläden bieten zusätzlichen Schutz, insbesondere wenn sie gegen Hochschieben gesichert sind. Sie sollten aus robustem Material wie Aluminium bestehen und mit einer Arretierung ausgestattet sein, die das manuelle Öffnen von außen verhindert.

Auch ein einfacher Rollladen ohne zusätzliche Sicherung ist für einen Einbrecher kein Hindernis. Nur einbruchhemmende Ausführungen nach DIN 1627–1630 (RC2 oder RC3) bieten echten Schutz.


Fenster professionell nachrüsten oder selbst sichern?

Viele mechanische Sicherungen lassen sich relativ einfach nachrüsten – besonders abschließbare Griffe oder einfache Zusatzschlösser. Für komplexere Maßnahmen wie Pilzkopfverriegelungen, Stangenschlösser oder Scharnierseitensicherungen empfiehlt sich jedoch eine fachgerechte Montage.

Die Polizei empfiehlt, sich an einen zertifizierten Fachbetrieb zu wenden. Adressen geprüfter Anbieter finden Sie z. B. über die Initiative K-EINBRUCH.de, eine Kooperation der Polizei mit der Wirtschaft.


Auf welche Zertifizierungen sollte man achten?

Bei der Auswahl von mechanischen Sicherungen ist geprüfte Qualität entscheidend. Achten Sie auf:

  • DIN 18104 Teil 1 & 2 (für Nachrüstsicherungen)

  • DIN EN 1627 ff. (Widerstandsklassen RC1–RC6)

  • VdS-Zulassung (besonders anerkannt von Versicherern)

Fenster sollten mindestens die Widerstandsklasse RC2 erreichen. Dies schützt zuverlässig gegen Gelegenheitstäter mit einfachen Werkzeugen.


Fazit

Die mechanische Sicherung von Fenstern ist ein zentraler Bestandteil des Einbruchschutzes. Da die meisten Einbrüche durch Aufhebeln erfolgen, sollten Fenster gezielt und umfassend abgesichert werden. Pilzkopfverriegelungen, abschließbare Griffe, Zusatzschlösser und Fenstergitter bilden gemeinsam ein wirksames Schutzsystem, das Einbrecher vor große Hindernisse stellt.

Wer seine Fenster mit geprüften, mechanischen Sicherungen nachrüstet, schützt nicht nur sein Eigentum, sondern auch sich selbst und seine Familie – dauerhaft, zuverlässig und unabhängig von Strom oder Technik.


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Weil Fenster zu den häufigsten Einstiegspunkten bei Einbrüchen gehören – vor allem durch das sogenannte Aufhebeln. Einbrecher nutzen meist einfache Werkzeuge, um schlecht gesicherte Fenster innerhalb weniger Sekunden zu öffnen. Mechanische Sicherungen wie Pilzkopfverriegelungen, abschließbare Griffe und Zusatzschlösser erschweren oder verhindern den Einstieg erheblich und schützen somit Haus, Wohnung und Bewohner. Der polizeiliche Rat lautet: „Mechanik vor Elektronik!“
Pilzkopfverriegelungen ersetzen die herkömmlichen Rollzapfen an Fenstern durch pilzförmige Verriegelungselemente, die sich beim Schließen in speziell geformte Schließteile im Rahmen einhaken. Dadurch entsteht ein kraftvoller Widerstand gegen das Aufhebeln. Pilzkopfzapfen sind in modernen Fenstern oft serienmäßig enthalten, können aber auch nachgerüstet werden. Sie zählen zu den effektivsten mechanischen Schutzmaßnahmen.
Pilzkopfverriegelungen ersetzen die herkömmlichen Rollzapfen an Fenstern durch pilzförmige Verriegelungselemente, die sich beim Schließen in speziell geformte Schließteile im Rahmen einhaken. Dadurch entsteht ein kraftvoller Widerstand gegen das Aufhebeln. Pilzkopfzapfen sind in modernen Fenstern oft serienmäßig enthalten, können aber auch nachgerüstet werden. Sie zählen zu den effektivsten mechanischen Schutzmaßnahmen.
Zur mechanischen Nachrüstung stehen verschiedene Sicherungselemente zur Verfügung: Fenster-Zusatzschlösser auf der Griffseite Scharnierseitensicherungen zur Verstärkung der Bandseite Fenster-Stangenschlösser, die über die komplette Fensterhöhe sichern Fenstergitter, besonders für Kellerfenster Hochschiebesicherungen bei Rollläden Je nach Gefährdungslage und Fenstertyp empfiehlt sich eine Kombination mehrerer Sicherungen.
Ein sicheres Fenster sollte folgende Merkmale aufweisen: Pilzkopfverriegelung auf allen Seiten Mindestens zwei Sicherungspunkte pro Fensterflügel Abschließbarer Fenstergriff mit Aufbohrschutz Scharnierseitensicherung Geprüfte Widerstandsklasse, idealerweise RC2 oder höher Bei Unsicherheit hilft eine Schwachstellenanalyse durch einen Fachbetrieb oder die polizeiliche Beratungsstelle.
Ja, auch Fenster im 1. oder 2. Stock sind gefährdet – vor allem, wenn sie über Balkone, Mülltonnen, Garagen oder Gartenmöbel erreichbar sind. Einbrecher scheuen keine Kletteraktionen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Deshalb sollten auch höher liegende Fenster gesichert werden – mindestens mit abschließbaren Griffen und Pilzkopfverriegelung.
Normale Rollläden bieten keinen ausreichenden Einbruchschutz, da sie sich leicht hochschieben lassen. Erst einbruchhemmende Rollläden mit Hochschiebesicherung, verstärkten Lamellen und geprüfter Widerstandsklasse (z. B. RC2 nach DIN EN 1627) stellen eine wirksame Ergänzung dar. Sie sollten idealerweise elektrisch gesteuert und bei Abwesenheit automatisch geschlossen werden.
Absolut. Fenstergitter sind ein sehr robuster und dauerhafter Schutz – insbesondere für Kellerfenster, WC-Fenster oder schwer einsehbare Seiten. Moderne Modelle lassen sich optisch ansprechend gestalten und bieten hohen Einbruchschutz, sofern sie fest im Mauerwerk verankert sind. Achten Sie auf geprüfte Stahlqualität und starke Befestigungspunkte.
Einige Produkte wie abschließbare Griffe oder einfache Zusatzschlösser lassen sich von geschickten Heimwerkern selbst montieren. Bei komplexeren Maßnahmen – z. B. Pilzkopfverriegelung, Stangenschlösser oder Scharnierseitensicherungen – ist eine fachgerechte Montage durch einen geprüften Fachbetrieb empfehlenswert, um die volle Schutzwirkung zu erzielen.
10. Gibt es Fördermittel für die Nachrüstung? Ja. Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert mechanische Sicherungsmaßnahmen über das Programm 455-E („Einbruchschutz – Investitionszuschuss“) mit bis zu 1.600 €. Gefördert werden unter anderem: Abschließbare Fenstergriffe Pilzkopfverriegelungen Scharnierseitensicherungen Einbruchhemmende Rollläden Gitter für Kellerfenster Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Arbeiten gestellt werden.