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Analoge Videoüberwachung

Analoge Videoüberwachung ist eine klassische Form der Überwachungstechnik, bei der Kameras analoge Videosignale erzeugen und diese in Echtzeit über Koaxialkabel an ein Aufnahmegerät, in der Regel einen Digital Video Recorder (DVR), übertragen. Die Kameras selbst liefern kein digitales Bild, sondern ein analoges Signal, das erst im DVR digitalisiert und anschließend auf Festplatten gespeichert wird. Häufig wird das Videosignal über ein Koaxialkabel wie RG59 übertragen, wobei zusätzlich ein Stromkabel erforderlich ist, um die Kameras mit Energie zu versorgen. Die Bildqualität war bei älteren Systemen begrenzt, meist auf Standardauflösungen wie 720×576 Pixel (PAL). Neuere Technologien wie HD-CVI, HD-TVI oder AHD ermöglichen jedoch auch höhere Auflösungen bis Full-HD über herkömmliche Koaxialleitungen, ohne dass dafür eine komplett neue Infrastruktur notwendig ist. 

 



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Analoge Videoüberwachung: Klassische Technologie mit bewährter Zuverlässigkeit

Die analoge Videoüberwachung gehört zu den ältesten Formen der elektronischen Überwachungstechnik. Auch wenn IP-basierte Systeme und moderne WLAN-Kameras heute häufig im Mittelpunkt stehen, spielt die analoge Videoüberwachung in vielen Bereichen weiterhin eine wichtige Rolle. Ihre Robustheit, die einfache Handhabung und die günstigen Anschaffungskosten machen sie für bestimmte Einsatzgebiete besonders attraktiv.

In diesem Beitrag beleuchten wir die besonderen Eigenschaften, Vor- und Nachteile sowie sinnvolle Einsatzmöglichkeiten analoger Überwachungstechnik.


Was ist analoge Videoüberwachung?

Bei der analogen Videoüberwachung handelt es sich um ein System, bei dem Kameras das Videosignal in analoger Form über Koaxialkabel an ein Aufnahmegerät (meist ein DVR – Digital Video Recorder) senden. Das Bildsignal wird direkt in elektrischer Spannung übermittelt und erst im Recorder digitalisiert. Anders als bei IP-Kameras findet die Verarbeitung also nicht in der Kamera selbst statt, sondern zentral im Rekorder.

Analoge Systeme nutzen üblicherweise das TV-Standardformat PAL oder NTSC. Mit der Weiterentwicklung der Technik sind heute auch HD-Formate möglich, zum Beispiel HD-TVI, AHD oder HD-CVI, die hochauflösende Bilder über klassische Koaxialkabel übertragen können.


Technische Merkmale und Besonderheiten

Ein zentrales Merkmal analoger Videoüberwachung ist die Trennung von Kamera und Auswerteeinheit. Die Kamera selbst übernimmt nur die Bildaufnahme. Alle weiteren Funktionen wie Aufzeichnung, Bewegungserkennung oder Fernzugriff werden vom Recorder gesteuert.

Weitere typische Eigenschaften:

  • Verkabelung über Koaxialkabel: Analoge Kameras benötigen meist RG59- oder RG6-Kabel. Zusätzlich wird eine Stromleitung benötigt, es sei denn, es wird ein Kombikabel verwendet.

  • Fest zugewiesene Kanäle: Jede Kamera ist einem festen Anschluss am DVR zugeordnet.

  • Keine Netzwerkintegration notwendig: Analoge Systeme funktionieren unabhängig vom Heimnetzwerk.

  • Hohe Signalstabilität: Es gibt keine Latenz oder Komprimierung während der Übertragung.

Durch moderne Varianten wie HD-TVI oder HD-CVI lassen sich heute auch Bilder mit bis zu 4 Megapixeln über analoge Kabel übertragen – eine deutliche Verbesserung gegenüber den klassischen 720×576 Pixeln.


Vorteile analoger Videoüberwachung

Trotz des Alters dieser Technologie bietet die analoge Überwachung viele Vorteile, die sie nach wie vor für viele Einsatzbereiche attraktiv machen.

Kosteneffizienz

Analoge Kameras sind in der Regel deutlich günstiger als IP-Kameras. Auch Recorder und Zubehör sind preiswert erhältlich. Besonders für große Systeme mit vielen Kameras kann das einen erheblichen Unterschied bei der Anschaffung ausmachen.

Einfache Bedienung

Da analoge Systeme unabhängig vom Netzwerk arbeiten, sind sie besonders einfach zu installieren. Technisches Vorwissen ist kaum erforderlich. Zudem laufen viele Systeme stabil im Dauerbetrieb, ohne Konfigurationsaufwand.

Kompatibilität und Erweiterbarkeit

Ältere analoge Anlagen lassen sich oft leicht mit neuen HD-Formaten aufrüsten, ohne die gesamte Infrastruktur zu erneuern. Viele moderne Recorder unterstützen hybride Systeme und können sowohl klassische als auch hochauflösende analoge Kameras verwalten.

Unabhängigkeit vom Netzwerk

Da die Kameras nicht ins Heim- oder Firmennetzwerk eingebunden werden, sind sie auch weniger anfällig für Cyberangriffe oder Netzwerkprobleme. Die Datenübertragung erfolgt komplett offline über die Koaxialkabel.


Nachteile und Einschränkungen

Trotz vieler Vorteile bringt die analoge Videoüberwachung auch einige Schwächen mit sich, die vor der Entscheidung für ein System berücksichtigt werden sollten.

Begrenzte Auflösung

Selbst moderne HD-TVI-Systeme kommen bei der Bildqualität nicht an hochwertige IP-Kameras mit 5, 8 oder mehr Megapixeln heran. Wer auf feinste Bilddetails angewiesen ist, stößt hier schnell an Grenzen.

Keine intelligente Bildanalyse

Da die Kameras keine eigene Bildverarbeitung besitzen, sind Funktionen wie Gesichtserkennung, Nummernschilderkennung oder Personenzählung nur mit spezialisierten Recordern und zusätzlicher Software möglich – wenn überhaupt.

Aufwändigere Verkabelung

Im Vergleich zu kabellosen IP-Systemen ist die Installation analoger Kameras mit mehr Aufwand verbunden. Pro Kamera sind mindestens zwei Kabelverbindungen nötig – für Bild und Stromversorgung. Das kann bei großen Gebäuden oder nachträglicher Installation zur Herausforderung werden.


Einsatzbereiche analoger Videoüberwachung

Analoge Videoüberwachung eignet sich besonders für:

  • Bestandsanlagen mit vorhandener Verkabelung

  • Objekte mit geringer Netzwerkinfrastruktur

  • kleinere Geschäfte und Lagerhallen

  • Parkplätze oder Betriebshöfe

  • landwirtschaftliche Betriebe

Auch in sensiblen Bereichen ohne stabiles Internet oder bei Wunsch nach völliger Netztrennung kann ein analoges System Vorteile bieten.


Analoge Technik mit moderner Erweiterung

Werden analoge Systeme mit modernen Recordern kombiniert, lassen sich viele Funktionen der digitalen Welt dennoch nutzen. So bieten viele DVRs heute:

  • Fernzugriff per App

  • Bewegungserkennung und Alarme

  • Zeitgesteuerte Aufnahmen

  • Speicherung auf internen Festplatten und externen Medien

  • Export von Beweisvideos

Durch die Verbindung mit einem Router können DVRs auch Push-Nachrichten an das Smartphone senden oder Live-Bilder über das Internet bereitstellen – ohne dass die Kameras selbst netzwerkfähig sein müssen.


Fazit: Analoge Videoüberwachung ist weiterhin eine Option

Auch wenn digitale IP-Technik inzwischen weit verbreitet ist, hat die analoge Videoüberwachung ihre Daseinsberechtigung nicht verloren. Besonders in bestehenden Systemen oder in Umgebungen, in denen Netzwerktechnik nicht gewünscht oder möglich ist, bieten analoge Kameras eine zuverlässige, kostengünstige und leicht zu handhabende Lösung.

Für Nutzer, die keine hohen Ansprüche an Auflösung und smarte Funktionen stellen, aber eine robuste und bewährte Überwachungstechnik suchen, bleibt die analoge Variante eine attraktive Option. Mit den modernen HD-Erweiterungen bietet sie zudem deutlich bessere Bildqualität als früher – und das ganz ohne vollständige Neuinstallation.


Analoge Videoüberwachung: Vor- und Nachteile

Die Sicherheit von Eigentum, Personen und sensiblen Bereichen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eine bewährte Methode zum Schutz vor Einbruch, Diebstahl und Vandalismus ist die Videoüberwachung. Dabei stellt sich vielen Anwendern die Frage, ob sie auf digitale oder analoge Videoüberwachung setzen sollen. In diesem Beitrag beleuchten wir ausführlich die Vor- und Nachteile einer analogen Videoüberwachungsanlage, zeigen […]


Analoge Videoüberwachung bezeichnet ein Überwachungssystem, bei dem Kameras das Videosignal über Koaxialkabel an einen Recorder (DVR) senden. Die Kameras selbst verarbeiten das Bild nicht, sondern geben es direkt weiter. Der Recorder übernimmt die Digitalisierung und Speicherung. Es handelt sich um eine bewährte Technik, die vor allem in Bestandsanlagen noch weit verbreitet ist.
Analoge Systeme sind kostengünstig, einfach zu installieren und benötigen keine komplexe Netzwerktechnik. Sie laufen unabhängig vom Internet und bieten hohe Stabilität im Dauerbetrieb. Für viele Anwendungen reicht die Bildqualität aus, besonders wenn moderne HD-TVI-, AHD- oder HD-CVI-Technik verwendet wird.
Bei IP-Systemen wird das Bild bereits in der Kamera digitalisiert und per Netzwerk übertragen. Dadurch sind höhere Auflösungen, intelligente Funktionen und flexiblere Integration möglich. Analoge Kameras liefern hingegen ein Rohsignal, das zentral im Recorder verarbeitet wird. IP-Systeme bieten mehr smarte Funktionen, sind aber auch teurer und aufwendiger zu installieren.
Ja, bestehende analoge Systeme können oft mit moderner HD-Technologie aufgerüstet werden. DVRs mit Unterstützung für HD-TVI oder AHD ermöglichen die Nutzung hochauflösender Kameras über bestehende Koaxialverkabelung. Auch hybride Recorder, die sowohl analoge als auch IP-Kameras unterstützen, sind erhältlich.
Die ursprüngliche Auflösung lag bei 720×576 Pixeln. Mit HD-Standards wie HD-TVI oder HD-CVI lassen sich heute auch 720p, 1080p und bis zu 4MP realisieren – über klassische Koaxialkabel. Allerdings ist die Detailtiefe bei IP-Kameras mit 5 oder mehr Megapixeln meist deutlich besser.
Ja, moderne DVRs mit Netzwerkanschluss bieten Fernzugriff per App oder Browser. Zwar sind die Kameras selbst nicht netzwerkfähig, aber der Recorder stellt die Verbindung her. Damit lassen sich Live-Bilder ansehen, Aufnahmen durchsuchen und Alarme empfangen – auch von unterwegs.
Das hängt vom DVR ab. Gängige Modelle bieten 4, 8, 16 oder 32 Kanäle. Jeder Kanal ist einem festen Kameraanschluss zugeordnet. Die Erweiterung des Systems erfordert in der Regel einen Recorder mit mehr Kanälen.
Für viele Anwendungen ja. Besonders in Bestandsbauten, bei niedrigem Budget oder wenn keine Netzwerkstruktur vorhanden ist, bietet analoge Überwachung eine praktikable und stabile Lösung. Durch moderne HD-Standards ist auch die Bildqualität deutlich besser als noch vor einigen Jahren.
Analoge Systeme bieten keine erweiterten Funktionen wie Gesichtserkennung, smarte Benachrichtigungen oder digitale Zoomfunktionen auf Kameraseite. Auch die Verkabelung ist aufwändiger, da pro Kamera ein Koaxial- und Stromkabel notwendig ist. Für komplexe Systeme mit hohen Anforderungen ist IP-Technik oft die bessere Wahl.
Ja, insbesondere für Eigentümer mit bestehenden Koaxialleitungen oder ohne Netzwerkkenntnisse. Die Systeme sind einfach zu installieren, zuverlässig und preiswert. Wer auf sehr hohe Bildauflösung oder smarte Funktionen verzichten kann, erhält mit einem analogen Set eine solide Sicherheitslösung für das Eigenheim.