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Mechanische Sicherung
Die meisten Einbrecher handeln schnell und opportunistisch. Das bedeutet: Wenn ein Einstiegspunkt zu lange dauert oder zu viel Aufwand verursacht, suchen sie sich ein leichteres Ziel. Untersuchungen zeigen, dass viele Täter nach spätestens 3–5 Minuten aufgeben, wenn sie keinen Zugang bekommen.
Mechanische Sicherungen verzögern oder verhindern das Eindringen, indem sie Türen und Fenster gegen Aufhebeln, Aufbohren oder Einschlagen schützen. Anders als elektronische Systeme wie Alarme oder Kameras sind sie nicht stromabhängig und funktionieren jederzeit zuverlässig.
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Grundlegende mechanische Sicherungselemente
1. Haus- und Wohnungstüren
Die Eingangstür ist oft die erste und wichtigste Sicherungsmaßnahme. Dabei zählen folgende Elemente:
a) Sicherheitszylinder
Ein hochwertiger Schließzylinder mit Bohrschutz, Ziehschutz und Kopierschutz ist unverzichtbar. Der Zylinder sollte idealerweise nach DIN EN 1303 zertifiziert sein.
b) Schutzbeschlag
Der Beschlag schützt den Schließzylinder vor dem Herausziehen oder Aufbohren. Besonders sicher ist ein Schutzbeschlag mit Ziehschutzrosette, der fest mit der Tür verschraubt ist.
c) Mehrfachverriegelung
Diese Verriegelung verschließt die Tür an mehreren Punkten – oben, unten und an der Seite. Dadurch erhöht sich der Widerstand erheblich. Viele moderne Türen verfügen bereits über eine solche Verriegelung.
d) Panzerriegel (Querriegelschloss)
Ein Panzerriegel verstärkt die Tür über die gesamte Breite und verriegelt sie auf beiden Seiten. Er eignet sich besonders für Wohnungseingangstüren, aber auch für Nebeneingänge und ältere Türen.
e) Türzusatzschloss mit Sperrbügel
Ein zusätzliches Schloss mit Sperrbügel bietet Schutz und Komfort – es ermöglicht, die Tür einen Spalt zu öffnen, ohne ungebetene Gäste hereinzulassen.
f) Türspion
Ein einfacher, aber effektiver Schutz, um zu sehen, wer vor der Tür steht. Modelle mit Weitwinkel oder Kamera bieten noch mehr Übersicht.
2. Fenster und Fenstertüren
Fenster sind eine der häufigsten Einstiegsmöglichkeiten für Einbrecher – besonders im Erdgeschoss, aber auch über Balkone oder leicht erreichbare Obergeschosse.
a) Abschließbare Fenstergriffe
Diese Griffe verhindern das einfache Öffnen eines Fensters – auch wenn die Scheibe eingeschlagen wird. Viele Modelle verfügen über einen integrierten Aufbohrschutz.
b) Fensterschlösser / Aufschraubsicherungen
Diese Sicherungen werden zusätzlich zum Fenstergriff montiert und erhöhen den Widerstand gegen Aufhebeln. Es gibt Modelle für die Öffnungs- und Scharnierseite.
c) Pilzkopfverriegelung
Statt einfacher Rundzapfen verwenden einbruchhemmende Fenster sogenannte Pilzkopfzapfen, die sich beim Schließen im Rahmen verkeilen. Diese Technik ist deutlich widerstandsfähiger gegen Aufbruchversuche.
d) Fenster-Stangenschlösser
Sie sichern das Fenster gleich an mehreren Punkten, meist oben und unten, und verhindern effektiv das Aufhebeln.
e) Rollläden
Zusätzlichen Schutz bieten stabile Rollläden aus Aluminium oder Stahl – insbesondere wenn sie gegen Hochschieben gesichert sind.
3. Terrassen- und Balkontüren
Diese Türen sind beliebt bei Einbrechern, da sie oft schlecht einsehbar liegen. Mechanische Sicherungen gleichen denen für Fenster, sollten aber noch robuster ausgelegt sein:
Abschließbare Türgriffe
Stangenschlösser
Scharnierseitensicherungen
Querriegelschlösser für Fenstertüren
Wichtig ist hier besonders die Sicherung der Bandseite, da viele Türen an dieser Stelle leicht aufhebbar sind, wenn keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen wurden.
4. Kellerfenster und Lichtschächte
Diese oft vergessenen Stellen sind ebenfalls bevorzugte Einstiegspunkte.
a) Fenstergitter
Fest im Mauerwerk verankerte Gitter schützen vor dem Eindringen durch Kellerfenster. Achten Sie auf rostfreies Material und eine tiefe Verankerung.
b) Einbruchhemmende Lichtschachtabdeckungen
Gitterroste sollten fest verschraubt sein oder über spezielle Sicherungssysteme verfügen, die ein Abheben verhindern.
c) Einbruchhemmende Fenster
Auch Kellerfenster lassen sich mit abschließbaren Griffen und Pilzkopfverriegelungen nachrüsten.
5. Garagentore und Nebeneingänge
Wenn die Garage direkten Zugang zum Haus bietet, ist auch hier eine mechanische Sicherung unverzichtbar.
a) Garagentorschloss
Ein stabiles Schloss oder ein Riegelsystem verhindert das einfache Aufschieben oder Aufbrechen des Tores.
b) Sicherung der Verbindungstür
Die Tür zwischen Garage und Wohnbereich sollte wie eine Außentür behandelt werden – mit Sicherheitszylinder, Mehrfachverriegelung und ggf. Panzerriegel.
c) Rolltore absichern
Rolltore lassen sich mit speziellen Hochschiebesicherungen oder Zusatzriegeln sichern.
Geprüfte Qualität erkennen: Normen und Zertifikate
Bei der Auswahl mechanischer Sicherungen sollten Sie auf geprüfte Qualität achten. Wichtige Normen und Zertifikate sind:
DIN 18104 Teil 1 und 2 – für Nachrüstsicherungen an Fenstern und Türen
DIN EN 1627 ff. – regelt Widerstandsklassen (Resistance Class RC1–RC6) für Fenster und Türen
VdS-Zertifizierung – Siegel für besonders geprüfte Sicherheitsprodukte
Für private Haushalte empfiehlt die Polizei mindestens RC2 oder RC3, um gegen Einbrecher mit einfachen Werkzeugen geschützt zu sein.
Kombination mit elektronischem Schutz
Auch wenn mechanische Sicherungen das Fundament des Einbruchschutzes sind, lohnt sich in vielen Fällen eine Kombination mit elektronischen Systemen, etwa:
Alarmanlagen
Videoüberwachung
Smart-Home-Komponenten
Dabei gilt die Faustregel: Mechanik kommt zuerst – Elektronik ergänzt. Ein Einbrecher soll erst gar nicht ins Haus gelangen, aber falls doch, sollte ein Alarmsignal erfolgen.
Fazit
Die mechanische Sicherung eines Hauses oder einer Wohnung ist der erste und wichtigste Schritt zum wirksamen Einbruchschutz. Von der Haustür über Fenster bis zum Keller – jede potenzielle Schwachstelle lässt sich durch passende Maßnahmen effektiv absichern. Moderne Produkte bieten nicht nur hohen Widerstand, sondern lassen sich auch optisch ansprechend integrieren. Wer in gute mechanische Sicherung investiert, schützt nicht nur Eigentum, sondern auch das eigene Sicherheitsgefühl – dauerhaft und zuverlässig.
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Mechanischer Einbruchschutz umfasst alle baulichen und nachrüstbaren Maßnahmen, die physisch das gewaltsame Eindringen in ein Gebäude verhindern oder erschweren. Dazu zählen z. B. einbruchhemmende Türen, Fenster mit Pilzkopfverriegelung, Panzerriegel, Fenstergitter und abschließbare Fenstergriffe. Ziel ist es, Einbrechern einen solchen Widerstand entgegenzusetzen, dass sie ihr Vorhaben aufgeben, bevor sie ins Haus gelangen. Mechanische Sicherungen arbeiten ohne Strom, sind wartungsarm und bieten rund um die Uhr Schutz.
Alarmanlagen schrecken ab oder melden einen Einbruch – sie verhindern ihn aber nicht aktiv. Mechanische Sicherungen stellen eine physische Barriere dar. Studien und polizeiliche Auswertungen zeigen: Wenn ein Einbrecher nicht innerhalb von wenigen Minuten erfolgreich ist, bricht er den Versuch meist ab. Die Kombination aus mechanischem Schutz und Elektronik ist ideal – aber mechanische Maßnahmen sind das Fundament eines effektiven Schutzkonzepts.
Nicht nur die Haustür ist schützenswert. Auch folgende Türen sollten Sie mechanisch sichern: Wohnungseingangstüren (auch im Mehrfamilienhaus) Nebeneingänge (z. B. vom Garten oder Hof) Kellertüren Verbindungstüren von der Garage ins Haus Balkon- oder Terrassentüren Alle Außentüren sollten mindestens mit einem Sicherheitszylinder, einem Schutzbeschlag und einer Mehrfachverriegelung ausgestattet sein. Zusätzlich empfehlen sich Panzerriegel oder Tür-Zusatzschlösser mit Sperrbügel.
Fenster lassen sich auf mehreren Wegen mechanisch schützen: Abschließbare Fenstergriffe verhindern einfaches Öffnen – auch bei eingeschlagener Scheibe. Pilzkopfverriegelungen erschweren das Aufhebeln erheblich. Zusätzliche Fenster- und Scharnierseitensicherungen erhöhen den Widerstand. Fenster-Stangenschlösser sichern über die gesamte Fensterhöhe. Einbruchhemmende Rollläden mit Hochschiebesicherung bieten zusätzlichen Schutz. Besonders gefährdet sind Fenster im Erdgeschoss, im Keller und an schlecht einsehbaren Seiten des Hauses.
Ein Panzerriegel, auch Querriegelschloss genannt, sichert die Tür über die gesamte Breite. Er verriegelt sowohl auf der Schlossseite als auch auf der Scharnierseite und bietet somit hohen Widerstand gegen Aufhebelversuche. Ideal geeignet ist er für Haustüren, Wohnungstüren, Nebeneingänge und Kellertüren. Der Panzerriegel sollte VdS-geprüft und fachgerecht montiert sein, um seine volle Schutzwirkung zu entfalten.
Sehr sinnvoll – denn Kellerfenster liegen oft im Schatten, sind schlecht einsehbar und daher ein beliebter Einstiegspunkt für Einbrecher. Mechanische Sicherungsmaßnahmen umfassen: Fenstergitter, die fest im Mauerwerk verankert sind Einbruchhemmende Fenster mit Sicherheitsverglasung Abschließbare Griffe und Scharnierseitensicherungen Sicher verschraubte Lichtschachtabdeckungen Gerade bei ebenerdig oder halb unterirdisch liegenden Fenstern ist eine Kombination mehrerer Maßnahmen empfehlenswert.
Achten Sie auf folgende Prüfzeichen und Normen: DIN 18104 Teil 1 und 2 für Nachrüstprodukte an Türen und Fenstern DIN EN 1627 ff. für Türen und Fenster mit geprüften Widerstandsklassen (RC1–RC6) VdS-Zertifizierung – von der Versicherungswirtschaft anerkannt K-EINBRUCH-Empfehlungen der Polizei Produkte mit Widerstandsklasse RC2 oder höher sind für den privaten Gebrauch in der Regel ausreichend.
Viele Produkte wie abschließbare Fenstergriffe oder einfache Zusatzschlösser lassen sich von handwerklich versierten Personen selbst montieren. Bei komplexeren Produkten wie: Panzerriegeln Fenstergittern Mehrfachverriegelungen Scharnierseitensicherungen ist jedoch eine fachgerechte Montage durch ein zertifiziertes Unternehmen ratsam. Nur so wird der volle Einbruchschutz gewährleistet. Adressen qualifizierter Fachbetriebe finden Sie auf der Website der Polizei (www.k-einbruch.de) oder über die VdS-Prüfstelle.
Die Kosten hängen stark vom Umfang der Maßnahmen und der Qualität der Produkte ab. Ein grober Überblick: Abschließbare Fenstergriffe: ab 20 € Zusatzschlösser für Türen: ab 50–100 € Panzerriegel: 200–500 € (inkl. Montage) Fenster-Stangenschloss: ab 100 € Pilzkopfverriegelung für Fenster (Nachrüstung): ab 150 € je Fenster Fenstergitter: ab 150–400 € je Fenster, je nach Ausführung Die Investition lohnt sich in jedem Fall, denn sie schützt nicht nur Eigentum, sondern auch das Sicherheitsgefühl.
Ja, in Deutschland fördert die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) Maßnahmen zum Einbruchschutz über das Programm 455-E („Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss Einbruchschutz“). Gefördert werden u. a.: Nachrüstungen an Fenstern und Türen Gitter an Kellerfenstern Einbau von Querriegelschlössern Verstärkung von Türen Die Zuschusshöhe liegt bei 10 % der Investitionssumme, bei einem maximalen Zuschuss von 1.600 €. Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt werden! Weitere Infos gibt es unter www.kfw.de.
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