Innenraumsirene
« Back to Glossary IndexEine Innenraumsirene ergänzt die Sicherheitsarchitektur von Gebäuden, indem sie im Alarmfall ein extrem lautes akustisches Signal innerhalb des Objektes auslöst. Der Hauptzweck liegt darin, Eindringlinge sofort zu verunsichern und sie im besten Fall zum Rückzug zu bewegen. Gleichzeitig werden Bewohner oder Mitarbeiter auf die Gefahr aufmerksam gemacht, selbst wenn sie sich in weiter entfernten Räumen aufhalten. Die Lautstärke von Innenraumsirenen liegt meist zwischen 90 und 120 Dezibel, was als ohrenbetäubend empfunden wird und die Orientierung eines Eindringlings massiv erschwert. Viele Modelle kombinieren akustische mit optischen Signalen, wie beispielsweise Blinklichtern, um die Aufmerksamkeit zusätzlich zu erhöhen. Innenraumsirenen werden üblicherweise in Fluren, Treppenhäusern oder zentralen Bereichen installiert, sodass sie den Schall optimal verteilen. Moderne Geräte sind mit Sabotageschutz ausgestattet, sodass Manipulationsversuche sofort erkannt werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen Integration in bestehende Alarmsysteme: Innenraumsirenen sind sowohl als kabelgebundene Varianten als auch als Funkmodelle verfügbar. Damit können sie auch in Bestandsgebäuden problemlos nachgerüstet werden. Für Einbrecher bedeutet das plötzliche Einsetzen einer solchen Sirene enormen Stress, da die Wahrscheinlichkeit steigt, entdeckt zu werden. Bewohner wiederum gewinnen wertvolle Sekunden, um Schutzmaßnahmen zu ergreifen oder Hilfe zu rufen. Insgesamt sind Innenraumsirenen ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Sicherheitstechnik, der sowohl durch Abschreckung als auch durch die direkte Warnung Leben und Eigentum schützt.
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