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Die sichersten Fahrradschlösser im Vergleich: Schutz für Ihr Zweirad 2025

Fahrraddiebstahl gehört in Deutschland nach wie vor zu den häufigsten Delikten im urbanen Raum. Laut Polizeistatistik wurden allein im letzten Jahr über 250.000 Fahrräder als gestohlen gemeldet – die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Wer sein Fahrrad effektiv schützen möchte, kommt um ein hochwertiges Fahrradschloss nicht herum. Doch welches ist das sicherste Fahrradschloss? Und worauf sollte man beim Kauf achten?

In diesem Vergleich stellen wir Ihnen die fünf besten Fahrradschlösser 2025 vor – mit Fokus auf Sicherheit, Bedienkomfort, Gewicht und Alltagstauglichkeit. Ob für teure E-Bikes, Mountainbikes oder Alltagsräder: Hier finden Sie das passende Modell.


Worauf kommt es bei einem sicheren Fahrradschloss an?

Bevor wir zu den einzelnen Modellen kommen, ein kurzer Überblick über die wichtigsten Auswahlkriterien:

  • Sicherheitsstufe: Gute Schlösser sind nach ART- oder Sold Secure-Zertifikaten klassifiziert. Je höher die Einstufung, desto widerstandsfähiger das Schloss.

  • Material: Gehärteter Stahl bietet den besten Schutz gegen Bolzenschneider, Sägen oder Aufbrüche.

  • Schlossart: Bügelschlösser gelten als besonders sicher, Faltschlösser punkten mit Flexibilität, Kettenschlösser mit Länge.

  • Schließmechanismus: Zahlenschloss oder Schlüssel? Elektronische Schlösser bieten zusätzlichen Komfort, bergen aber auch Risiken.

  • Gewicht & Transport: Ein Schloss sollte sich gut am Rahmen oder Rucksack transportieren lassen.


Top 5 Fahrradschlösser 2025 im Vergleich

1. Abus Granit XPlus 540 – Das Sicherheitsmonster

Sicherheitsstufe: 15/15

Typ: Bügelschloss

Gewicht: ca. 1,6 kg

Länge: 30 cm

Zertifikate: ART 4 Sterne, Sold Secure Gold

Beschreibung:

Das Abus Granit XPlus 540 ist ein Klassiker unter den Hochsicherheits-Bügelschlössern. Mit einem 13 mm starken Parabolbügel aus speziell gehärtetem Stahl trotzt es auch professionellen Angriffen. Der XPlus-Zylinder bietet hohen Schutz vor Picking und Manipulation.

Vorteile:

  • Höchste Sicherheitsstufe

  • Sehr widerstandsfähig gegen Bolzenschneider

  • Schlüsselsystem mit LED-Beleuchtung

Nachteile:

  • Relativ schwer

  • Eingeschränkte Flexibilität beim Anschließen

Empfohlen für:

Pendler, E-Bike-Besitzer und alle, die ihr Fahrrad über Nacht draußen stehen lassen.

ABUS Bügelschloss Granit XPlus 540

87,10 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert: 26. Juli 2025 1:44 Uhr
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2. Kryptonite New York Fahgettaboudit Mini – Der Panzer für die Großstadt

Sicherheitsstufe: 10/10

Typ: Bügelschloss

Gewicht: ca. 2,1 kg

Länge: 18 cm

Zertifikate: Sold Secure Diamond

Beschreibung:

Dieses Schloss macht seinem Namen alle Ehre: „Fahgettaboudit“ – Vergiss es! Mit einem massiven 18 mm Bügel aus Max-Performance-Stahl und einem doppelten Schließmechanismus ist es nahezu unknackbar. Ideal für den städtischen Raum mit hoher Diebstahlgefahr.

Vorteile:

  • Extrem robust und schwer aufzubrechen

  • Schlüssel mit Licht

  • Lebenslange Anti-Diebstahl-Garantie von Kryptonite

Nachteile:

  • Sehr schwer

  • Kurz – nicht für alle Anbringungssituationen geeignet

Empfohlen für:

Stadtbewohner, Kurierfahrer, E-Bike-Besitzer in Risikozonen.

Kryptonite New York FAHGETTABOUDIT Mini Bügelschloss

112,99 €

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3. ABUS Bordo Granit XPlus 6500 – Das sichere Faltschloss

Sicherheitsstufe: 15/15

Typ: Faltschloss

Gewicht: ca. 1,6 kg

Länge: 85 cm

Zertifikate: ART 2 Sterne, Sold Secure Gold

Beschreibung:

Das Bordo 6500 ist das stärkste Faltschloss von Abus. Mit 5,5 mm dicken Stahlgliedern und einem intelligenten Gelenksystem kombiniert es hohe Sicherheit mit besserer Flexibilität als ein Bügelschloss. Es lässt sich leicht am Rahmen befestigen.

Vorteile:

  • Sehr hohe Sicherheit für ein Faltschloss

  • Kompakt zusammenfaltbar

  • Flexibler beim Anschließen

Nachteile:

  • Teurer als viele Bügelschlösser

  • Glieder können auf Dauer Spiel bekommen

Empfohlen für:

Radreisende, Pendler, Familien mit Kinderanhängern.

ABUS Faltschloss Bordo Granit 6500K mit SH-Schlosshalter

118,94 €

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4. Texlock eyelet M – Das textile Hightech-Schloss

Sicherheitsstufe: Mittel bis hoch

Typ: Textilkabel mit Ösen

Gewicht: ca. 1,2 kg

Länge: 120 cm

Zertifikate: ART 2 Sterne

Beschreibung:

Das Texlock-Schloss besteht aus einem mehrlagigen Textilgeflecht mit einer Seele aus gehärtetem Stahl. Es ist äußerst flexibel, schont den Rahmen und sieht modern aus. Der modulare Aufbau erlaubt Kombination mit verschiedenen Schlössern (z. B. U-locks von Abus).

Vorteile:

  • Leicht und flexibel

  • Schützt den Lack des Fahrrads

  • Individuelle Schließsysteme möglich

Nachteile:

  • Weniger sicher als massive Bügelschlösser

  • Zusätzliche Komponenten nötig

Empfohlen für:

Designorientierte Nutzer, Lastenrad-Fahrer, Kinderanhänger, Stadtradler mit mittlerem Risiko.

tex–lock eyelet M

161,21 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert: 26. Juli 2025 3:27 Uhr
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5. Trelock FS 580/90 TORO – Günstiger Faltschloss-Tipp

Sicherheitsstufe: 5/6

Typ: Faltschloss

Gewicht: ca. 1,6 kg

Länge: 90 cm

Zertifikate: Keine offiziellen Zertifikate, aber gute Testergebnisse

Beschreibung:

Der FS 580/90 Toro ist ein preislich attraktives Faltschloss mit guten Sicherheitswerten. Die 5 mm starken Glieder bestehen aus gehärtetem Stahl und sind durch spezielle Kunststoffummantelung geräusch- und lackschonend. Ideal für Alltagsräder.

Vorteile:

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Relativ leicht und flexibel

  • Inklusive Halterung für den Rahmen

Nachteile:

  • Kein Top-Sicherheitsniveau

  • Ohne offizielle Zertifizierungen

Empfohlen für:

Alltagsfahrer, Schüler und Studenten, als Zweitschloss für Sättel oder Laufräder.

TRELOCK FS 580/90 TORO Faltschloss

84,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert: 26. Juli 2025 3:27 Uhr
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Welches Fahrradschloss passt zu Ihnen?

Die Wahl des richtigen Schlosses hängt stark vom Einsatzort und dem Wert Ihres Fahrrads ab. Hier einige Empfehlungen:

Nutzerprofil Empfehlung
Pendler mit teurem E-Bike Abus Granit XPlus 540 oder Kryptonite Fahgettaboudit
Citybike-Nutzer in Großstädten Abus Bordo Granit 6500 oder Texlock eyelet
Gelegenheitsfahrer Trelock FS 500 Toro
Radreisende Bordo 6500 + Zusatzkabel

Fazit: Sicherheit hat ihren Preis – aber es lohnt sich

Ein gutes Fahrrad kostet oft über 1.000 Euro – da sollte auch beim Schloss nicht gespart werden. Die sichersten Modelle wie das Abus Granit XPlus 540 oder das Kryptonite Fahgettaboudit Mini bieten massiven Schutz, auch wenn sie schwer und teuer sind. Wer mehr Flexibilität braucht, greift zum Abus Bordo oder Texlock. Für Gelegenheitsnutzer bietet das Trelock FS 500 Toro eine solide Einstiegslösung.

Tipp: Kombinieren Sie am besten zwei verschiedene Schlosstypen – etwa ein Bügelschloss mit einem Kabelschloss für Räder oder Sattel. Das schreckt Diebe zusätzlich ab.


🔒 Vergleichstabelle: Die sichersten Fahrradschlösser 2025

Modell Schlossart Sicherheits­stufe Zertifikate Gewicht Länge Besonderheiten Empfohlen für
Abus Granit XPlus 540 Bügelschloss 15/15 ART 4*, Sold Secure Gold ca. 1,6 kg 30 cm Parabolbügel, LED-Schlüssel, hohe Aufbruchsicherheit E-Bike-Besitzer, Pendler, Stadtbewohner
Kryptonite NY Fahgettaboudit Mini Bügelschloss 10/10 Sold Secure Diamond ca. 2,1 kg 18 cm Extra dicker Bügel (18 mm), Anti-Diebstahl-Garantie Hochsicherheitsbedarf, Großstadt
Abus Bordo Granit XPlus 6500 Faltschloss 15/15 ART 2*, Sold Secure Gold ca. 1,6 kg 85 cm Kompakt faltbar, hohe Flexibilität Radreisende, Alltag, Familien
Texlock eyelet M (mit U-lock) Textil-Kettenschloss 7/10 ART 2* ca. 1,2 kg 120 cm Textile Ummantelung, modular erweiterbar Designliebhaber, Kinderräder, Lastenräder
Trelock FS 580/90 Toro Faltschloss 5/6 ca. 1,3 kg 90 cm Günstig, leise und lackschonend, gute Alltagstauglichkeit Schüler, Alltagsradler, Zweitschloss

Hinweise:

  • Sicherheitsstufe: Herstellerangaben oder Vergleichswerte aus Tests (nicht genormt)

  • Zertifikate: ART (1–5 Sterne) & Sold Secure (Bronze–Diamond) – gelten als international anerkannte Prüfzeichen

  • Empfohlene Nutzung: Berücksichtigt Einsatzzweck, Mobilität, Risiko und Komfort


Ein wirklich sicheres Fahrradschloss muss gegen verschiedenste Aufbruchmethoden bestehen können – darunter Bolzenschneider, Hebelwerkzeuge, Akkuflex oder Picking-Werkzeuge. Besonders Profidiebe sind oft mit leistungsfähigem Werkzeug unterwegs und benötigen bei minderwertigen Schlössern nur wenige Sekunden. Deshalb ist die Wahl eines zertifizierten Schlosses mit höchster Sicherheitsstufe essenziell. Am zuverlässigsten gegen Profidiebe sind Bügelschlösser mit gehärtetem Stahl und doppeltem Schließmechanismus, wie das Abus Granit XPlus 540 oder das Kryptonite New York Fahgettaboudit Mini. Diese Modelle erreichen regelmäßig Höchstwertungen bei unabhängigen Tests und tragen international anerkannte Sicherheitszertifikate wie Sold Secure Gold oder Diamond sowie ART 4 Sterne. Sie sind so konstruiert, dass selbst Akkuflexen deutlich mehr Zeit benötigen – und je länger ein Dieb braucht, desto höher das Risiko, entdeckt zu werden. Zudem spielt der Schließzylinder eine zentrale Rolle. Hochwertige Schlösser verfügen über Picking-resistente Zylinder mit codierten Scheibensystemen. Dies erschwert das unbefugte Öffnen durch Lockpicking erheblich. Profidiebe meiden in der Regel Räder, die aufwendig gesichert sind oder zusätzlich durch mehrere Schlösser geschützt werden. Die Kombination aus Bügelschloss + Faltschloss oder Kette erhöht die Sicherheit nochmals. Ein weiterer Faktor ist die richtige Anwendung: Das Schloss sollte nicht nur durch das Rad, sondern auch durch den Rahmen und ein fest verankertes Objekt wie einen Fahrradständer oder Laternenmast geführt werden. Und zwar so, dass wenig „Spielraum“ für Hebelwerkzeuge bleibt. Achten Sie darauf, dass das Schloss möglichst bodenfrei hängt – das erschwert Hebelversuche und den Einsatz von Werkzeugen zusätzlich. Zusammenfassend gilt: Wer sein hochwertiges Rad zuverlässig schützen möchte, sollte nicht am falschen Ende sparen. Investieren Sie in ein Schloss ab etwa 80–150 Euro, achten Sie auf Sicherheitszertifikate und setzen Sie auf bewährte Marken wie Abus, Kryptonite oder Trelock. Auch wenn absolute Sicherheit nie garantiert werden kann – ein hochwertiges Schloss reduziert das Diebstahlrisiko drastisch.
Jede Schlossart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile – die Wahl hängt stark vom Einsatzzweck, dem Diebstahlrisiko vor Ort und dem Fahrradtyp ab. Ein Bügelschloss bietet den höchsten Schutz bei geringerer Flexibilität, während ein Faltschloss oder Kettenschloss mehr Spielraum beim Anschließen erlaubt, aber unter Umständen leichter zu knacken ist. Bügelschlösser gelten als sicherste Variante, vor allem wenn sie aus gehärtetem Stahl gefertigt sind und einen doppelseitigen Riegelmechanismus besitzen. Modelle wie das Abus Granit XPlus 540 oder Kryptonite Evolution sind Testsieger und schrecken selbst geübte Diebe ab. Nachteilig ist jedoch die begrenzte Reichweite: Man ist auf nahegelegene Ankerpunkte angewiesen, da der Bügel nicht besonders lang ist. Kettenschlösser hingegen bieten durch ihre Länge (oft 90–120 cm) mehr Flexibilität. Man kann sein Fahrrad leichter an Zäunen, Laternen oder Bäumen anschließen. Wichtig ist, dass auch hier gehärteter Stahl verwendet wird – etwa bei der Abus CityChain XPlus 1060. Nachteilig: Kettenschlösser sind oft schwerer und klobiger im Transport. Faltschlösser kombinieren Sicherheitsaspekte mit kompaktem Transport. Sie bestehen aus mehreren starren Gliedern, die sich zusammenfalten lassen. Modelle wie das Abus Bordo Granit XPlus 6500 gelten als sicherste Vertreter dieser Kategorie. Der Nachteil: Glieder können mit der Zeit Spiel bekommen und sind nicht ganz so resistent gegen massive Gewalteinwirkung wie Bügelschlösser. Kurzfazit: Höchste Sicherheit: Bügelschloss (für Stadt & E-Bike) Hohe Flexibilität: Kettenschloss (für Touren & Familienräder) Kompromiss aus beidem: Faltschloss (für Alltag & Vielnutzer) Viele Experten empfehlen, zwei Schlösser unterschiedlicher Bauart zu kombinieren. Dadurch erhöht sich der Zeitaufwand für Diebe und sie schrecken oft schon vor dem Versuch zurück.
Ein sicheres Fahrradschloss ist nur ein Teil der Diebstahlprävention. Ebenso entscheidend ist die richtige Sicherungstechnik. Denn viele Räder werden nicht trotz Schloss, sondern wegen fehlerhafter Anwendung gestohlen. Zunächst sollte das Fahrrad immer an einem fest verankerten Gegenstand angeschlossen werden – idealerweise durch den Rahmen und nicht nur das Vorderrad. Wer nur ein Laufrad sichert, riskiert, dass der Rest des Fahrrads spurlos verschwindet. Der Schlosskörper sollte dabei bodennah, aber nicht auf dem Boden aufliegend positioniert sein. Das erschwert Hebelansätze und verhindert, dass ein Dieb mit einem Vorschlaghammer auf das Schloss schlagen kann. Wenn möglich, sollten zwei unterschiedliche Schlösser verwendet werden. Etwa ein Bügelschloss für den Rahmen und ein zweites Schloss für das Hinterrad oder den Sattel. Unterschiedliche Schlossarten (z. B. Bügel und Kette) zwingen Diebe, verschiedene Werkzeuge mitzuführen. Zusätzliche Maßnahmen zur Sicherung: Laufräder mit Schnellspannern ersetzen oder separat sichern Sattel mit Sattelklammer sichern oder mitnehmen Fahrrad in belebten, gut beleuchteten Bereichen abstellen Fahrradregistrierung bei der Polizei oder per GPS-Tracker Auch der Ort ist entscheidend: In Großstädten oder an Bahnhöfen herrscht erhöhte Diebstahlgefahr. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Für längere Abstellzeiten empfiehlt sich ein Hochsicherheitsmodell wie das Kryptonite Fahgettaboudit Mini oder Abus Granit XPlus. Wer regelmäßig das Rad mit ins Büro oder die Wohnung nehmen kann, verringert das Risiko zusätzlich. Doch das ist nicht immer praktikabel. Daher gilt: Investieren Sie 10–15 % des Fahrradwerts in die Sicherung – und verwenden Sie das Schloss konsequent und korrekt.

 



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