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Die dunkle Jahreszeit – Hochsaison für Einbrecher

Warum Einbrüche, Diebstähle und Straftaten im Herbst und Winter zunehmen – und wie Sie sich schützen können

Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger, steigt die Zahl der Einbrüche, Diebstähle und anderer Straftaten in vielen Regionen deutlich an. Kriminalstatistiken belegen seit Jahren, dass die dunkle Jahreszeit von Oktober bis Februar für Täter besonders attraktiv ist. Dunkelheit begünstigt unauffälliges Vorgehen, Häuser bleiben oft länger unbeaufsichtigt, und Passanten können kriminelle Handlungen schlechter erkennen. Für Eigentümer, Mieter und Gewerbetreibende bedeutet das, dass sie gerade in dieser Jahreszeit besonders aufmerksam sein sollten.

In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Straftaten im Herbst und Winter zunehmen, welche typischen Vorgehensweisen Täter nutzen, und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihr Eigentum bestmöglich zu schützen.


Warum nimmt die Kriminalität in der dunklen Jahreszeit zu?

Die dunkle Jahreszeit schafft ideale Bedingungen für Kriminelle. Bereits am späten Nachmittag bricht die Dunkelheit herein, und bis in den Morgen hinein bleibt es vielerorts dunkel. Das nutzen Täter gezielt aus. Einbrecher und Diebe wollen unbemerkt agieren – und je weniger Licht vorhanden ist, desto geringer ist das Risiko, entdeckt zu werden.

Hauptgründe für die Zunahme von Straftaten in den Wintermonaten:

  1. Früh einsetzende Dunkelheit: Häuser wirken oft unbewohnt, wenn am Nachmittag kein Licht brennt. Täter können leichter herausfinden, ob jemand zu Hause ist.

  2. Lange Abwesenheiten: Herbst- und Winterferien, Weihnachtsmärkte oder Silvesterfeiern sorgen dafür, dass viele Wohnungen und Häuser über Stunden oder Tage hinweg leer stehen.

  3. Verminderte Aufmerksamkeit: Passanten sind in der Dunkelheit weniger aufmerksam. Auffällige Geräusche oder Bewegungen fallen nicht so stark auf.

  4. Geringere Sichtbarkeit von Überwachungskameras: Ohne ausreichende Beleuchtung sind Bilder vieler Kameras unscharf und schwer auswertbar.

  5. Kälte und Isolation: In den Wintermonaten sind weniger Menschen draußen unterwegs – das Risiko, ertappt zu werden, sinkt.


Typische Straftaten in der dunklen Jahreszeit

1. Wohnungseinbrüche

Wohnungseinbrüche gehören zu den häufigsten Delikten in den Wintermonaten. Täter nutzen ungesicherte Türen, leicht erreichbare Fenster oder schlecht beleuchtete Grundstücke. Besonders beliebt sind Häuser in Randlagen, da diese weniger einsehbar sind.

2. Diebstähle aus Kellern, Garagen und Schuppen

Auch Nebengebäude und Abstellräume geraten stärker ins Visier. Fahrräder, E-Bikes, Werkzeuge oder Gartengeräte sind schnell entwendet und leicht weiterzuverkaufen.

3. Fahrzeugkriminalität

Dunkelheit macht es einfacher, Fahrzeuge aufzubrechen oder gar zu stehlen. Besonders begehrt sind hochpreisige Autos, aber auch Autoradios, Airbags oder Katalysatoren werden entwendet.

4. Straßenkriminalität

Neben Einbrüchen nehmen auch Raubüberfälle, Taschen- und Handydiebstähle in der dunklen Jahreszeit zu. Dunkle Straßen, überfüllte Weihnachtsmärkte oder Silvesterfeiern bieten Tätern zahlreiche Gelegenheiten.

5. Vandalismus

Die kalte Jahreszeit wird auch häufiger für Sachbeschädigungen genutzt. Beschmierte Wände, zerstörte Fenster oder beschädigte Fahrzeuge sind nicht selten die Folge von unbemerkten Taten im Schutze der Dunkelheit.


Schwachstellen an Haus und Wohnung erkennen

Um sich effektiv zu schützen, ist es wichtig, die eigenen Schwachstellen zu kennen. Einbrecher suchen gezielt nach einfachen Zugangsmöglichkeiten.

  • Fenster und Terrassentüren: Häufig erste Wahl, besonders wenn sie nicht mit zusätzlichen Sicherungen ausgestattet sind.

  • Kellertüren: Oft vernachlässigt und schlecht gesichert.

  • Dunkle Bereiche am Haus: Ungesicherte Hintereingänge oder schlecht beleuchtete Grundstücke laden Täter ein.

  • Offene Garagen oder Carports: Wertgegenstände wie Fahrräder oder E-Bikes sind leicht zugänglich.


Effektive Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche und Diebstähle

1. Beleuchtung und Sichtbarkeit

Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung sind einfache, aber wirksame Maßnahmen. Ein hell erleuchtetes Grundstück schreckt viele Täter ab.

  • LED-Strahler mit Bewegungssensoren

  • Zeitschaltuhren für Innenbeleuchtung

  • Smarte Lichtsysteme, die Anwesenheit simulieren

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2. Mechanische Sicherungen

Fenster und Türen sollten so gesichert sein, dass sie nicht innerhalb weniger Sekunden aufgehebelt werden können.

  • Zusatzschlösser an Fenstern und Türen

  • Sicherheitsbeschläge und Pilzkopfverriegelungen

  • Panzerriegel für Wohnungstüren

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3. Alarmanlagen

Eine moderne Alarmanlage meldet Einbruchsversuche sofort – akustisch vor Ort und per Push-Nachricht auf das Smartphone. Besonders in der dunklen Jahreszeit können Alarmanlagen Täter in die Flucht schlagen, bevor Schaden entsteht.

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4. Videoüberwachung

Überwachungskameras wirken doppelt: abschreckend und beweissichernd. Bei guter Beleuchtung oder Infrarottechnik lassen sich Täter auch bei Dunkelheit klar erkennen.

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5. Nachbarschaftshilfe

Eine aufmerksame Nachbarschaft ist einer der besten Einbruchschutzfaktoren. Gegenseitige Urlaubsvertretung, wachsame Augen und kurze Wege können Täter schnell entlarven.


Verhaltenstipps für unterwegs in der dunklen Jahreszeit

Nicht nur das Zuhause, auch die eigene Sicherheit ist in den Wintermonaten ein wichtiges Thema. Besonders Frauen, ältere Menschen oder Kinder fühlen sich in der Dunkelheit unsicher.

Praktische Tipps:

  • Nutzen Sie gut beleuchtete Wege.

  • Tragen Sie Taschen immer verschlossen und nah am Körper.

  • Verzichten Sie auf auffälligen Schmuck bei Großveranstaltungen.

  • Achten Sie auf Ihre Umgebung – Kopfhörer und Handy lenken ab.

  • Lassen Sie sich nicht von Fremden in Gespräche verwickeln, wenn Sie ein ungutes Gefühl haben.


Die Rolle der Polizei und Präventionsprogramme

Die Polizei führt in der dunklen Jahreszeit verstärkt Präventionskampagnen durch. Dabei geht es um Aufklärung, Beratungsangebote und teilweise auch kostenlose Sicherheitschecks für Haus- und Wohnungsbesitzer. Viele Polizeidienststellen bieten Informationsmaterialien an und zeigen, wie leicht ein Einbruch durch einfache Maßnahmen verhindert werden kann.


Versicherungen: Absicherung im Schadensfall

Auch wenn Prävention an erster Stelle steht, ist eine passende Versicherung im Ernstfall unverzichtbar. Die Hausratversicherung übernimmt Schäden durch Einbruchdiebstahl, während eine Wohngebäudeversicherung für beschädigte Türen, Fenster oder Mauern aufkommt. Wichtig ist jedoch, dass Versicherungsnehmer die Sicherheitsempfehlungen beachten – beispielsweise, dass Türen verschlossen und Fenster geschlossen sein müssen.

 


Fazit: Wachsamkeit und Vorsorge lohnen sich

Die dunkle Jahreszeit bringt nicht nur gemütliche Abende, sondern leider auch ein höheres Risiko für Einbrüche, Diebstähle und andere Straftaten. Wer sein Eigentum und seine persönliche Sicherheit schützen möchte, sollte nicht erst nach einem Vorfall handeln. Mit einer Kombination aus guter Beleuchtung, mechanischen Sicherungen, moderner Alarmtechnik und aufmerksamer Nachbarschaft lassen sich viele Taten verhindern.

Der wichtigste Grundsatz lautet: Machen Sie es Tätern so schwer wie möglich. Jede zusätzliche Minute, die ein Einbrecher investieren muss, erhöht das Risiko, entdeckt zu werden – und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Tat erfolgreich verläuft.



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